Sonnenenergie ist zuverlässig und planbar 

Der Unterschied besteht im Wirkungsgrad. Eine rein strombasierte Nutzung der Sonnenenergie zur Wärmeversorgung würde  3 mal mehr Fläche verbrauchen und damit auch 3 mal  mehr Materialeinsatz und Kosten verursachen,  was ökonomisch und auch ökologisch nicht sinnvoll ist. Zudem lässt sich Strom in größerem Umfang effektiv nur über Elektrolyse in Wasserstoff speichern. Allerdings beträgt der  Energieverlust bei der elektrolytischen Umwandlung von Strom in Wasserstoff  etwa 40%. Es macht also wenig Sinn, diesen Strom dann zu verheizen. Sonnenlicht ist schon "warm" , man muss das vorhandene Potential  durch effektivere Technologien nur besser nutzen .

 

Der Schlüssel zu einer effizienten und sicheren Energieversorgung liegt nicht bei der einseitigen Nutzung der Sonnenenergie und dem damit verbundenen übermäßigen Ausbau von kostspieligen Speichertechnologien, sondern vielmehr in der Chance  der doppelten Nutzung des Sonnenlichtes.

Den Umstand, dass  beim Auftreffen von Sonnenlicht auf einen Absorber/Solarzelle gleichzeitig Wärmeenergie und elektrische Energie gewonnen werden kann, sehen wir als das Energiepotential der Zukunft und hat uns dazu bewogen, unseren Solar-Hybrid-Konzentrator zu entwickeln.

 

 

Auf den ersten Blick sieht es so aus als passe der zukünftige jährliche Energieverbrauch nicht mit der energetischen Nutzungsmöglichkeit der Sonnenenergie zusammen. Wenn man sich aber den zeitlichen Aspekt des Energieverbrauchs dazu anschaut wird schnell klar, dass der höhere thermische Wirkungsgrad bei der Wärmeenergiegewinnung sehr gut zum Gesamtenergieverbrauch passt, denn der Wärmeenergiebedarf schwankt im Jahresverlauf deutlich. So wird bis zu 70% der Energie in etwa 5 Monaten des Winterhalbjahres benötigt. Wo hingegen der elektrische Energieverbrauch nur geringen jährliche Schwankungen unterliegt.